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Üs unserer Franzosezit
Das verbotene Buch der Marie Hart!
1914: Alltag in der Kleinstadt Bummernäh im Elsass. Für die alteingesessene Familie Redslob ist es längst eine Selbstverständlichkeit, dass das Land deutsch ist. Als der Krieg beginnt, hoffen alle auf den baldigen Sieg der deutschen Waffen. Doch nach vier Jahren ist alles anders. 1918 kommen die Franzosen, sofort setzen sie »Auslesekommissionen« ein und verteilen »selektive Identitätskarten« um die elsass-lothringische Bevölkerung zu säubern: mindestens 130 000 Menschen werden aus ihrer Heimat vertrieben.
Marie Harts Roman, das 1921 bei seiner Ersterscheinung von den französischen Behörden sofort verboten wurde, gibt uns ein ganz anderes Bild der »Rückkehr zu Frankreich« als das der französischen Geschichtsbücher.
Die populärste Mundartautorin des Elsass musste selbst ihrem deutschen Ehemann ins Exil im Schwarzwald folgen. In »Üs unserer Franzosezit« erzählt sie ihre eigene Geschichte:
Dies, was ich jetz verzähle will, het sich alles in Bummernäh zuegetraawe...
Broschur 15,5 x 22 cm
240 Seiten – Illustrationen
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